Schwedischer Originaltitel: Den vita lejoninnan (1993)
Dritter Band der Wallander-Reihe
Aus dem Schwedischen von Erik Gloßmann
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Louise Åkerblom freut sich gut gelaunt auf den Frühling. Auf dem Weg zu einem Objekt verfährt sich die Immobilienmaklerin. Sie verschwindet spurlos. Wallander steht vor einem Rätsel. Was wissen ihr Mann und der Pfarrer? Nach einem unfreiwilligen Hinweis wird die Leiche gefunden. Diebe, Hehler und Schwarzbrenner kommen unter Verdacht. Welche Verbindungen gibt es nach Südafrika und in den Ostblock? In welchem Zusammenhang steht ein Attentat auf den Klub der Weinprüfer in Durban? Und ein Polizistenmord? Situationen und Gedanken aus Südafrika und dem Ostblock werden ausführlich beschrieben, der Zusammenhang stellt sich erst allmählich her. Ein im wahrsten Wortsinn internationales Verbrechen wird geplant und Schweden spielt dabei eine wichtige Rolle. Ausgerechnet in einer Disco in Stockholm erhält Wallander den ersten brauchbaren Hinweis. Plötzlich werden die Verbindungen klar. Ein schwarzer Südafrikaner erklärt Wallander die Situation in seiner Heimat. Immer wieder erinnert das Herz Wallander an Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung. Zudem ist Wallanders seniler Vater fest entschlossen, seine Haushaltshilfe zu heiraten. Kann das gut gehen? Es beginnt eine Hetzjagd durch den schonischen Nebel. Der Täter steht zwar fest, kann aber von der Polizei noch nicht gefasst werden. Erst auf der Brücke von Öland endet die Verfolgung. Gleichzeitig kommt es in Südafrika zu einer Verhaftung, die Schlüsselfigur reist jedoch trotz polizeilicher Fahndung ungehindert durch die Welt. Wird das historische Verbrechen noch verhindert?
In Südafrika beschließt die Burenorganisation "Komitee", das Ende der Apartheid mit Gewalt aufzuhalten: Die heimtückische Ermordung Nelson Mandelas soll das Land ins Chaos stürzen. Angeheuert wird der schwarze Berufskiller Mabasha so wird der Verdacht von den Weißen abgelenkt. Mabasha erhült in Schweden eine Spezialausbildung durch den ehemaligen KGB-Offizier Konovalenko. Es kommt zu Spannungen zwischen den beiden, als Konovalenko eine junge Frau erschießt. Als Kommissar Wallander die Dimension seines Falls erkennt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um das Leben Mandelas und den Frieden in Südafrika. (ar)
Zu Beginn verschwindet eine Immobilienmaklerin aus Ystad. Nach längerer Suche durch die Polizei wird die Mutter und Ehefrau erschossen in einem Brunnen außerhalb von Ystad aufgefunden. Kommissar Kurt Wallanders Ermittlungen im Umfeld der freikirchlich engagierten Frau ergeben keinen Hinweis auf den Täter. Als bei einer Tatortbegehung ein Haus in der Nachbarschaft explodiert, finden die Kriminaltechniker dort ein Funkgerät, eine Pistole und einen abgeschnittenen Finger eines schwarzen Mannes.
Parallel zu dieser Handlung erfährt der Leser in einem anderen Handlungsstrang, dass der Finger dem Südafrikaner Victor Mabasha gehört, der von einer Zelle des südafrikanischen Geheimdienstes zu einer geheimenn Mission angeheuert worden ist.
(wp, FDL, gekürzt und verändert)
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