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Der Mann, der lächelte (2001)

Schwedischer Originaltitel: Mannen som log (1994)

Vierter Band der Wallander-Reihe

Aus dem Schwedischen von Erik Gloßmann

Meinungen

  • "Was Spannung angeht, steht Mankell keinem amerikanischen oder britischen Meister des Actionromans nach. ... Henning Mankells Roman ist eine wunderbar erzählte Geschichte vom heutigen Jedermann. Wirklich, ein moderner Krimi." -  Welt am Sonntag
  • "Auch Henning Mankells neuester Kriminalroman "Der Mann, der lächelte" hat wieder alle jene Qualitäten, die den Autor zu einem der meistgelesenen Kriminalschriftsteller Deutschlands gemacht haben. Wallander-Krimis zu lesen bedeutet, in eine wohl bekannte, wohlige Welt des Schreckens einzutauchen."- Der Spiegel

Cover und Ausgaben

Im Handel

Buch
Hörbuch
DVD

Der Mann der lächelte

 

Wallander ist schon über ein Jahr aus dem Dienst. Der letzte Fall beschäftigt ihn noch immer? Hat er richtig gehandelt? Was war die Alternative? Kann, darf oder soll er in den Polizeidienst zurückkehren? Auch körperlich hat ihm seine Lage zugesetzt. In dieser Situation wird er um Hilfe gebeten – und lehnt ab, mit dem festen Vorsatz, den Dienst endgültig zu quittieren. Ein Mord ändert alles, in Wallander erwacht der Wille einen speziellen Fall aufzuklären. Schnell stellt sich eine Verbindung zur abgelehnten Bitte heraus. Die Kollegen im Revier begrüßen Wallander herzlich und überlassen ihm die Führungsrolle bei den Ermittlungen. Eine neue Kollegin, die erste Frau der Ermittlungsgruppe, sorgt für frischen Wind im Team. Attentate auf Zeugen und Ermittler erschüttern die Situation. Wallander ist erstaunt über das Zusammenleben seines Vaters mit Gertrud. Gleichzeitig erinnert er sich an die Seidenritter seiner Kindheit. Es dauert eine ganze Weile, bis zwischen den geschickt verschleierten Spuren eindeutige Indizien gefunden werden. Kann man den Verdächtigen über die Richtung der Ermittlungen täuschen? Ist das Lächeln besiegbar? Als die Richtung stimmt, geht es Schlag auf Schlag voran. Mit der Unterstützung der Kollegen und geschicktem Taktieren stößt Wallander trotz Zeitnot zum Kern des Verbrechens vor. Freimütig wird ihm ein umfangreiches Geständnis abgelegt – aber warum? Zwischen all den Spuren beschäftigt Wallander immer wieder Baiba, die Frau aus Riga. Wird sie ihn über Weihnachten in Ystad besuchen? (jr)

Der Mann, der lächelte

Bereits vor Jahren hat Henning Mankell das Buch veröffentlicht, das nun nach dem schwedischen Original in Deutschland erscheint, also vor seinen Riesenerfolgen Die fünfte Frau, vor Die falsche Führte und Mittsommermord hierzulande. Kommissar Kurt Wallander durchlebt im vorliegenden Buch eine seiner schwersten Sinn- und Identitütskrisen -- der auch in spüteren Romanen stets zweifelnde und pessimistische Held steht kurz vor der Selbstzerstörung. Mankell vermag auf meisterhafte Weise, die persönliche Krisensituation Wallanders und deren Bewültigung mit einem hochspannenden Plot zu verflechten. "Und ich bin wieder Polizist. Das Leben wirft einen hin und her. Wann hat man schon selbst das Steuer in der Hand?", sinniert Wallander, kurz nachdem er den Polizeidienst allen Vorsützen zum Trotz wieder aufgenommen hat. Über ein Jahr war er nach einem Zwischenfall, bei dem er in Notwehr töten musste, beurlaubt gewesen. Gesoffen hatte er zur Ablenkung, bis er sich in einer kleinen Pension am Strand eingemietet hatte und dort wieder zu Bewusstsein gekommen war. Hier war auch sein Entschluss gereift, den Dienst endgültig zu quittieren. Doch alles kommt anders. Am Tage seines Abschieds liest Wallander in der Morgenzeitung vom Tod des Anwalts Sten Torstensson, jenes Mannes, der ihn vor kurzer Zeit aufgesucht hatte, um Zweifel am Unfalltod seines Vaters anzumelden. Kurt Wallander meldet sich zurück und übernimmt die Ermittlungen, übernimmt damit auch die Therapie seiner eigenen Lebenskrise. Bald führen vage Spuren zum Haus des Wirtschaftsmoguls Alfred Harderberg, der üußerst zurückgezogen in einem herrschaftlichen Anwesen lebt und in dessen Diensten der alte Torstensson als Berater stand. Wallander lernt den angeblich überaus verdienstvollen Menschen Harderberg kennen und sein kriminalistischer Instinkt lüsst ihn nicht ruhen, ehe das stündige undurchdringliche Lücheln vom Gesicht dieses Mannes verschwunden ist. Noch mehr vielleicht als in spüteren Romanen wird hier die ungewöhnliche Beobachtungsgabe Mankells, sein Gespür für ein plausibles Innenleben seiner Figuren und, bei aller Skepsis, sein unaufdringliches moralisches Anliegen deutlich. Und auch hier schafft er den Aufbau eines fast unertrüglichen Spannungsbogens, der den Leser nicht zur Ruhe kommen lüsst. (ar)

Der Mann, der lächelte

Ein Stuhl mitten auf der Landstraße. Auf dem Stuhl eine menschengroße Puppe. Es ist Herbst, und Nebel schlingt sich um die Hügel von Brösarp in Skåne. Der Rechtsanwalt macht eine Vollbremsung und steigt aus seinem Wagen. Das ist das Letzte, das er in seinem Leben tut.

Kommissar Kurt Wallander ist psychisch vollkommen zerstört, nachdem er bei seinem letzten Fall einen Menschen erschossen hat. Seit über einem Jahr ist er krankgeschrieben, sein Leben besteht nur noch aus schwerer Depression, die er mit trügerischen Scheinlösungen wie planlosen Reisen und Alkoholexzessen vergeblich zu überwinden versucht. Einsam wandert er bei Wind und Wetter am Strand von Skagen entlang. Dabei fasst er den Entschluss, seine Laufbahn als Kommissar zu beenden. Er fühlt sich dem Polizeidienst nicht mehr gewachsen. Während einer seiner Spaziergänge am Meer trifft Wallander auf Sten Torstensson, einen alten Bekannten. Der junge Rechtsanwalt bittet ihn um Hilfe. Sein Vater, der als Teilhaber in seiner Anwaltskanzlei arbeitete, verunglückte kürzlich bei Nacht und Nebel tödlich mit dem Auto auf einer einsamen Landstraße. Die Polizei geht von einem Autounfall infolge überhöhter Geschwindigkeit aus und hat das Geschehene bereits ad acta gelegt, doch Torstensson schenkt dieser Version keinen Glauben. Nie fuhr sein Vater schnell, außerdem war er in der Zeit vor seinem Tod extrem aufgewühlt und unruhig. Sten Torstensson ist sich sicher, dass etwas nicht stimmt. Doch Wallander ändert seine Entscheidung nicht. Er ist entschlossen, seinen Beruf aufzugeben.

Am selben Tag, an dem Wallander sein Abschiedsgesuch einreichen will, liest er in der Zeitung vom Tod Sten Torstenssons. Sten wurde ermordet. Wallander verwirft seinen Entschluss und meldet sich wieder zum Dienst. In Laufe der Jagd auf den Mörder trifft er auf ein Dickicht wirtschaftskrimineller Verflechtungen. Dahinter lassen sich die Konturen eines Menschen erahnen, der es gewohnt ist zu bestimmen. Ein Mann, der ständig lächelt.

(wp, FDL, gekürzt)

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